Rubinbärbling - Danio choprae

Kommentar - Chris Lukhaup

Der bezaubernde kleine Rubinbärbling wurde vor kurzem in die Gattung Celestichthys übernommen, weil er mit dem Perlhuhnbärbling und dem Querstreifen Zwergbärbling recht nah verwandt ist. Zuvor war er als Danio choprae bekannt. Die kleinen, bis 3 cm lang werdenden friedlichen Bärblinge passen super in Strömungsaquarien oder Bachbiotope, weil sie auch in der Natur in schneller Strömung in sauerstoffreichem Wasser leben. Die flinken Schwimmer sind mit ihrer rötlichen Färbung und dem "wild" wirkenden Muster eine Zierde für dicht bepflanzte Becken (trotzdem mit guter Strömung) mit dunklem Bodengrund. Im Schwarm von 7-10 Tieren fühlen sich Celestichtys choprae richtig wohl und zeigen ihre schönsten Verhaltensweisen. Es kann bei sehr dominanten Alphamännchen vereinzelt zu Kloppereien kommen, daher ist eine gute Bepflanzung und Struktur im Aquarium sehr wichtig. Die unkomplizierten Fresser nehmen im Aquarium auch Flocken oder Granulate, obwohl sie in der Natur überwiegend tierische Kost in Form von Insekten und Insektenlarven fressen. Auch Frostfutter und natürlich Lebendfutter werden supergern genommen. Die Nachzucht ist in der Aquaristik schon häufig gelungen und vor allem in einem separaten Zuchtaquarium recht effektiv möglich.