Roter Königsbuntbarsch - Pelvicachromis sacrimontis

Roter Königsbuntbarsch - Pelvicachromis sacrimontis sind als Jungtiere einfach mit Pelvicachromis pulcher zu verwechseln und werden manchmal auch als solche angeboten. Die Art kommt allerdings ausschließlich in Nigerien vor und sind in der Regel etwas heller als Pelvicachromis pulcher. Sie bewohnen jedoch sehr ähnliche Flüsse und sind so ebenfalls in weichen und sauren kleinen Waldflüssen zu finden. Roter Königsbuntbarsch - Pelvicachromis sacrimontis bilden allerdings keinen purpurnen Fleck, sondern Färben fast die gesamte Bauchseite tiefrot ein.

Der Rote Königsbuntbarsch - Pelvicachromis sacrimontis ist allerdings etwas empfindlicher was die Wasserwerte angeht und benötigt eine gH von 1-10, pH zwischen 6 und 7 und eine Temperatur von 22-26 Grad. Durch die Hohe Ähnlichkeit und vergleichsweise schwerere Haltung und Zucht ist Roter Königsbuntbarsch - Pelvicachromis sacrimontis eher selten im Handel zu erhalten. Die Tiere benötigen einen sandigen Boden, oder feinen Kies und freuen sich über ein eher verkrautetes Becken mit viel Holz, Pflanzen und Unterschlüpfen, die sie als Reviere beziehen können.

Wie alle Pelvicachromis lebt auch Roter Königsbuntbarsch - Pelvicachromis sacrimontis monogam und bindet sich an einen einzelnen Partner. In der Brutzeit kann es mal zu aggressiven Verhalten kommen, ist im Becken genug Platz können andere Tiere Roter Königsbuntbarsch - Pelvicachromis sacrimontis aber einfach aus dem Weg gehen. Außerhalb der Brutzeit sind die Tiere recht friedlich und verteidigen lediglich einen kleinen Bereich um die von ihnen beanspruchte Höhle. Daher lässt sich Roter Königsbuntbarsch - Pelvicachromis sacrimontis gut mit anderen Fischen vergesellschaften. Lediglich sehr kleine Tiere, zu lesen als, was ins Maul passt, werden als Futter angesehen. Dies gilt leider auch für Wirbellose, weshalb eine Haltung mit Zwerggarnelen schwierig bis unmöglich ist.

Zur Zucht wird sehr sauberes Wasser benötigt. Die Tiere sollten zunächst mit ihrer gewöhnlichen Diät konditioniert werden. Den Anteil an Lebendfutter, oder Frostfutter erhöhen und weniger Granulat oder andere Trockenfuttersorten zu füttern kann helfen. Dann senkt man pH und GH leicht ab, macht das Becken 1-2 Grad wärmer und die Tiere laichen recht schnell ab. Die Jungtiere können mit Artemianauplien gefüttert werden.