Kaiserbuntbarsch "Fire Fish" - Aulonocara spec.

Kommentar - Chris Lukhaup

Mit seiner quietschroten Farbe macht der Fire Fish seinem Namen alle Ehre und ist eine echte Bereicherung für dein Afrikabecken! Diese Farbmorphe existiert eigentlich gar nicht in freier Wildbahn ist nur intensiver Zucht zu verdanken. Männchen und Weibchen kannst du optisch anhand ihrer Farbe bereits gut auseinander halten, denn die Männchen werden wesentlich knalliger als die Damen. Im Jugendstadium wirken sie aber meist alle noch etwas blasser und färben mit zunehmendem Alter durch. Halte die Fire Fish am besten im Harem oder in der Gruppe, damit sie sich wohlfühlen. Sand ist als Bodengrund gut geeignet, denn der wird ab und zu nach Fressbarem durchgekaut, daher sollte auch dein Aquarienfilter groß genug sein, denn das Wasser sollte bei diesen Kameraden stets einwandfrei sein. Weil sie vor allem zur Laichzeit recht offensiv werden können, strukturiere mit Wurzeln und Steinen verschiedene Rückzugsorte, aber auch Sichtschutz und Reviermarkierung. Bepflanzen kannst du diese zum Beispiel mit Anubias, da sie bitter schmecken und nicht Gefahr laufen, angeknabbert zu werden. Du kannst deine Fire Fish auch mit Placidochromis, Otipharynx, Lethrinops oder Protomelas vergesellschaften, allerdings solltest du besser auf Wirbellose im Aquarium verzichten, denn diese wird er unter Garantie futtern. Großes Lebendfutter eignet sich prima für seine Ernährung, du kannst Weiße oder Schwarze Mücken, aber auch Artemia verwenden. Die Nachzucht diese Maulbrüter ist im Aquarium möglich und ein echtes Spektakel, von dem du dich nur noch schwer losreißen kannst.