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Aquaristik für Kids

Nur allzu groß ist die Enttäuschung, wenn die üblichen Vierbeiner wie Hunde oder Katzen, aber auch Kleinnager oder Vögel aus dem engeren Rahmen gestrichen werden müssen. Ein Aquarium stellt, zumindest unter diesem Aspekt eine hervorragende Alternative dar, häufig äußern Kindern diesen Wunsch sogar ganz von selbst, sobald sie in einem Zoo oder einem Zoofachgeschäft die bunte Unterwasserwelt mit schillernden Fischen und krabbelnden Kleintieren entdeckt haben. 

Von Kindern mit Aquarien

Um Kindern den Umgang mit Lebewesen und ein neues Verantwortungsgefühl zu lehren, bietet sich ein eigenes Aquarium prima an. Im Gegensatz zu einer Hauskatze, die beispielsweise bis zu 20 Jahre alt werden kann, wird somit auch der Tag, an dem ein Fisch, dessen Lebenserwartung durchschnittlich zwischen 2 und 6 Jahren beträgt, über die Regenbogenbrücke schwimmt, zu einem lehrreichen. Vor allem die faszinierenden Prozesse, die in einem Aquarium Hand in Hand gehen und ein aufeinander eingespieltes System darstellen, wecken und befriedigen bei den Kleinsten den Forscher- und Entdeckerdrang. Erfahrungsgemäß entwickeln sie ein vernetztes und logischeres Denken, das sich unter anderem vorteilhaft auf naturwissenschaftliche Schulfächer auswirkt. Auffällig ist außerdem, dass sich Kinder, die ein Aquarium betreuen, in ihren Sozialkompetenzen positiver entwickeln. Nicht zuletzt ist die Aquaristik ein wundervolles Hobby, das auch über die Kindheit hinaus den ersten großen Liebeskummer tröstet, im Studentenwohnheim eine günstige und zeitsparende Alternative darstellt und häufig noch im Erwachsenenalter ein Thema ist. 

Aquarium vs. Vierbeiner
Ferienzeit

Erst recht zur Ferienzeit stellt sich häufig die Frage nach einer Unterbringung für den geliebten Vierbeiner, wenn er nicht mit auf die Reise gehen darf, auch in vielen Hotels ist er nicht immer gern gesehen. Hunde- und Katzenpensionen bieten in solchen Fällen zwar Abhilfe, auch Tiersitter, die die Fellnase vor Ort betreuen sind eine Möglichkeit, aber häufiger kann die Urlaubskasse diese Kosten nur mit Mühe stemmen.

Gerade ein Aquarium stellt in diesem Fall eine Allround-Lösung dar: so kann dieses beispielsweise mit Hilfe von Zeitschaltuhren eigenständig die Beleuchtung ein- und ausschalten, sogenanntes Ferienfutter für Fische, aber auch vollautomatische und programmierbare Fischfutterautomaten, die übrigens erschwinglich und mehrfach verwendbar sind, können die Abwesenheit eines Pflegers über 14 Tage hinweg ersetzen. 

Medizinische Versorgung

Auch ein Fisch kann mitunter traurig aus der Wäsche kucken und benötigt medizinische Hilfe- ebenso wie ein vierbeiniger Freund. Im Gegensatz allerdings zu Tierärzten, die nach bestimmten Sätzen abrechnen, ist die medizinische Versorgung erkrankter Fische meist finanziell wesentlich unerheblicher. Hilfreich hierbei sind vor allem erfahrene Aquarianer- die nur allzu häufig im Fachhandel ihre Berufung gefunden haben- um der Ursache auf den Grund zu gehen.  In diesem Punkt lohnt es sich, auf einen kompetenten und erfahrenen Ansprechpartner zu setzen, der zudem über das Wissen verfügt, die geliebten Flossenträger auf schonende Art und Weise wieder zu rehabilitieren. Diesen erkennen Sie übrigens häufig daran, dass er Ihnen bereits beim Zusammenstellen des Aquariums zu erkennen gibt, welche Ihrer Vorstellungen eher nicht zu empfehlen sind.

Zwar sind Gassi gehen und das Kuscheln mit einem Vierbeiner auf der Couch nahezu Totschlagargumente von Kindern, aber gerade ersteres stellt sich häufig, vor allem bei niedrigen Temperaturen und Regenfällen als problematisch heraus. Aber auch in anderen Situationen rücken die geliebten Vierfüßer schnell in den Hintergrund, wenn die Sonne scheint und das Freibad ruft. Ein Aquarium ist ein in sich geschlossenes System, das gelegentliche Ignoranz durchaus verzeiht.

Kulturelle Unterschiede und Phobien

Abgesehen von all´ diesen Aspekten befriedigt ein Aquarium durchaus den Wunsch nach einem eigenen Haustier auch in Hinblick auf kulturelle Unterschiede oder ausgeprägten Phobien und ermöglicht ein glückliches Kindergesicht. Gerade die sogenannte Ailurophobie, also die Angst vor Katzen, aber auch die Angst vor Hunden, der Kynophobie, die aus unterschiedlichen Gründen existiert- sei es aufgrund einer haustierfreien Kindheit, unglücklichen Vorfällen oder aber möglicherweise auch einer entsprechenden Erziehung- sollte nicht unterschätzt werden.

Die Anschaffung eines Vierbeiners und das Zusammenleben mit Angstpersonen kann unter Umständen zudem schnell problematisch werden und Phobien verstärken- nicht immer sind Vollkontakte oder permanente Konfrontationen sinnvoll, die nur um des Familienfriedens Willens toleriert werden. Gerade sensible Tiere wie Hunde, aber vor allem auch Katzen, verfügen über ihre Eigenarten, die schnell missverstanden werden können, wenn man die „tierische Sprache“ nicht spricht. Auch wenn allgemein angenommen wird, sie könnten die „Angst riechen“, so interpretieren sie vielmehr anhand von Gestiken und Körpersprache, die gerade Angstpersonen unbewusst besonders demonstrieren. Erfahrungsgemäß ist hier das spielerische gemeinsame „Aufwachsen“, auch im Erwachsenenalter mit einem Hunde- oder Katzenwelpen besonders vorteilhaft, um diese Phobien zu überwinden. Vor einer ausgeprägten Aquarienphobie, der sogenannten Ichthyophobie (Ekel vor Fischen) ist allgemein hingegen eher weniger bekannt, so dass dieses feuchtfröhliche Hobby einen wunderbaren Kompromiss darstellt.

Von der Pieke auf- frag‘ uns, wir wissen das!

Die im Handel angebotene Auswahl an bunt schillernden Fischen, vom Nemo bis zum Kampffisch kann auf den ersten Blick erschlagend wirken. Hilfreich ist auch hier ein kompetenter Ansprechpartner, der die konkreten Wünsche des Kindes ernst nimmt und vor allem auch die Eltern dabei miteinbezieht.
Gerade aus diesem Grund bieten wir mit unserem Journal einen umfassenden Blog, der stets mit weiteren Themen und Hilfestellungen aufwartet und überdies hinaus einen erreichbaren Kundenservice, wie zum Beispiel auch im Chat, sodass dein Wissensdurst und ebenso der deines Kindes gestillt werden kann. Die meisten Teammitglieder sind ebenfalls bereits seit ihrer Kindheit Aquarianer und daher mit der Materie vertraut.

Fische oder doch lieber Kribbelkrabbel Krebsgetier?

Es ist vielleicht etwas vermessen, von „Anfängerfischen“ zu reden, denn letztlich ist jeder Fisch ein Lebewesen, das im ungünstigsten Fall der Fälle mit seiner Gesundheit für Unwissenheit bezahlt. Aber die einen sind pflegeleichter als die anderen, weswegen wir keine Mühen gescheut haben, bei allen unserer Tieren im Shop einen Steckbrief mit anzubieten, sodass du und dein Kind euch informieren könnt. Dieser verrät außerdem, welches Futter sich für die neuen Lieblinge anbietet, ob Pflanzen oder Dekorationen notwendig sind und welche Fische sich zusammen halten lassen- denn nicht alle Tiere vertragen sich im Aquarium miteinander, selbst wenn sie zusammen hübsch bunt aussehen würden! Auch möchten die meisten Fische eher in einer Gruppe gehalten werden, da sie über ein ausgesprochenes Sozialverhalten verfügen und Ihre Stärke aus der Gruppengröße beziehen. 

Standort

Eine der ersten Überlegungen sollte immer der Standort des Aquariums sein; vermeide zum Beispiel einen Standort mit Tageslichteinfall, direkt an einem Heizkörper oder in einem Raum, in dem kleinere Kinder unbeaufsichtigt Zugriff auf das Aquarium hätten. Verwende zum Aufstellen nach Möglichkeit einen Aquarienunterschrank, denn dieser ist im Gegensatz zu herkömmlichen Möbeln anderes konzipiert, um die Statik des Aquariums zu gewährleisten.

Aquarien- und Tierauswahl

Erfahrungsgemäß ist es empfehlenswert, ein eher größeres Aquarium, mindestens aber mit einem Volumen von 54 Litern zu wählen. Sogenannte Komplett-Sets, die bereits alle notwendige Technik beinhalten, sind gerade als Einsteiger eine tolle Idee.
Auch wenn Nano-Aquarien hip und trendy sind und es vermutlich auch immer bleiben werden, so sollten die meisten Fische vorzugsweise ab einer Aquariengröße von 54 Litern gepflegt werden, damit sie ihr arttypisches Verhalten ausleben können und um Rangeleien untereinander zu verhindern. Letztlich wird aber voraussichtlich auch der Wunsch nach weiteren Fischen aufkommen, weswegen es im Nano-Aquarium sehr schnell zu eng werden kann.

Ein weiterer Aspekt ist ebenso die Stabilisierung der Wasserwerte: alle Prozesse in einem größeren Aquarium laufen etwas langsamer ab, als in einem Nano-Cube. So lässt sich schneller erfassen, wenn etwas schief läuft und kann notfalls unterstützend eingreifen. Ein Nano Cube mit einem Volumen zwischen 10 bis 50 Litern solltest du nur in Betracht ziehen, wenn dein Kind die Pflege von Wirbellosen wie zum Beispiel bunten Schnecken, Zwerggarnelen oder kleinen Zwergkrebsen in Betracht zieht. Aber auch hier sollten aufmerksam der Steckbrief der Tiere gelesen werden, denn einige Zwergkrebse brauchen zum Beispiel etwas mehr Platz als andere und einige sollten zum Beispiel auch nicht mit Fischen zusammen gepflegt werden.

Ob kunterbunte Guppys oder doch ein einzelner Kampffisch, der zutraulich wie ein Hündchen wird und sogar aus der Hand frisst und auf seinen Pfleger wartet bis hin zu kleinen Scherenrittern oder wuseligen Garnelen, die sich häufig vermehren- bei uns werden du und dein Nachwuchs mit Sicherheit fündig!

Einrichtung

Natürlich lässt sich ein Aquarium in eine märchenhafte Unterwasserwelt verwandeln und es gibt unzählige Dekorationen im Handel, von Prinzessinnen bis hin zu Schatztruhen. Dennoch ist es zu empfehlen, das Aquarium möglichst naturgetreu einzurichten, wie die Tiere es auch in ihrem Habitat vorfinden. Denn ein Aquarium ist letztlich nichts anderes als ein kleiner Ausschnitt aus der Natur, den du zuhause pflegst.

Auch bei der Auswahl des Bodengrundes solltest du die Bedürfnisse der neuen Mitbewohner berücksichtigen. Einige mögen zum Beispiel keine reflektierenden oder hellen Bodengründe. Ebenso spielt die Bepflanzung eine wichtige Rolle, denn diese ist maßgeblich für die Stabilität des neuen Schmuckstückes verantwortlich. Achtet in jeden Fall auf die Wünsche eurer neuen Familienmitglieder und werdet ein unzertrennliches Team!



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