Fünfgürtelbarbe - Desmopuntius (Puntius) pentazona

Kommentar - Chris Lukhaup

Mit ihrem namensgebenden Aussehen macht die Fünfgürtelbarbe eine klasse Figur in deinem Becken und ist auch fürs Schwarzwasseraquarium geeignet. Mit ihren pfiffigen roten Flossen und den schwarzen Bändern wirkt sie, vor allem, wenn du sie als Schwarm pflegst, äußerst adrett. Vor allem für fortgeschrittene Aquarianer ist die Fünfgürtelbarbe eine tolle Herausforderung. Fünfgürtelbarben kannst du auch mit anderen Fischen vergesellschaften, bedenke aber, dass sie ab und zu zum wühlen neigt. Die Geschlechter kannst du vor allem durch die rote Bauchflosse unterscheiden, denn diese ist bei den Männchen ausgeprägter, außerdem sind sie farbintensiver, wohingegen die Weibchen etwas hinter ihnen zurück bleiben. Die Nachzucht im Aquarium ist durchaus möglich, auch wenn sie anspruchsvoll ist. Weil Fünfgürtelbarben ausgesprochene Charaktere haben und ein entsprechendes Sozialverhalten, solltest du sie niemals alleine oder in einer zu kleinen Gruppe pflegen, weil sie ansonsten zu Schlimmlingen werden. Strukturiere das Aquarium gut mit Pflanzen an den Rändern und im Hintergrund und wähle feinen dunklen Sand als Bodengrund, weil die Fische buddeln. Da die Barben es lieber etwas schattiger mögen, dimme die Beleuchtung und schatte das Becken etwas ab, das kannst du zum Beispiel mit Schwimmpflanzen umsetzen. Da sie sich meist eher im unteren bis mittleren Beckenbereich aufhalten und zudem den Ruf haben, an langen Flossen zu knabbern, solltest du sie besser nicht mit Schleierschwanzformen oder Fischen mit Fadenflossen vergesellschaften. Auch Zwerg- oder Großkrebse sind eher ungeeignet, Garnelen werden voraussichtlich gefressen. Fünfgürtelbarben sind Allesfresser, die du prima mit Lebend- und Frostfutter, aber auch mit Futtertabletten mit erhöhtem Proteinanteil ernähren kannst. Auch andere absinkende Futtersorten sind geeignet.